Die Kindertageseinrichtung „Unterm Regenbogen“ liegt in einem reinen Wohngebiet am Rand des Ingelheimer Ortsteils Wackernheim und in direkter Nachbarschaft zur „Rabenkopfgrundschule“. Die ländliche Umgebung bietet hervorragende Möglichkeiten, die Natur zu erkunden und vielfältige Naturerfahrungen zu sammeln. Unsere Einrichtung wird überwiegend von Kindern besucht, die im Ortsteil Wackernheim wohnen. Sie steht aber grundsätzlich allen Familien, die im Stadtgebiet Ingelheim wohnen, als Bildungs- und Betreuungseinrichtung zur Verfügung.
Um den unterschiedlichen Bedarfen unserer Familien gerecht zu werden, bieten wir die folgende Betreuungsmodelle an:
1) Die 7-stündige Betreuung umfasst eine Öffnungszeit von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr inklusive Mittagsversorgung.
2) Die 10-stündige Betreuung umfasst eine Öffnungszeit von Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
In der Kindertageseinrichtung können bis zu 130 Kinder betreut werden, entsprechend der Betriebserlaubnis sind die Plätze in 110 10-Stunden-Plätze und 20 7-Stunden-Plätze unterteilt. Die Kinder sind intern in zwei Altersbereiche aufgeteilt: Der U3- Bereich wird von den jüngeren Kindern (null bis drei Jahre) und der Ü3-Bereich von den älteren Kindern (drei bis sechs Jahre) besucht. Alle Kinder haben die Möglichkeit, ein warmes Mittagessen zu erhalten.
Unsere Arbeit in der Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen“ ist an dem Konzept der „offenen Arbeit und frühen Bildungsbegleitung“ orientiert. Strukturell bedeutet dies, dass die Kinder keine feste Gruppenzugehörigkeit haben. Als Ansprechpartner stehen den Kindern und Eltern feste, für sie zuständige Bezugserzieher*innen zur Verfügung. Inhaltlich bedeutet „offen arbeiten“ aber noch viel mehr.
Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen sind eng mit der Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes verbunden. Zudem werden durch Bewegung alle Aspekte der harmonischen Entwicklung eines Kindes beeinflusst. Bewegung unterstützt:
Unser Haus ist so konzipiert, dass immer und überall Bewegung stattfinden kann, z.B. Podeste in den Räumen, Bewegungsbaustelle, schräge Ebenen, Räuberhöhle, 2.Spielebene im Raum, Stufen, verschiedene Fahrzeuge, höhenverstellbare Tische und Stühle, flexibles Mobiliar, Bällebad, Spiegelhaus, austauschbares Spielmaterial usw. Die Räume sind alters- und entwicklungsentsprechend gestaltet und bieten den Kindern genügend Platz für Bewegung.
Zudem ist das Außengelände jederzeit zugänglich, um dem natürlichen Bewegungsdrang von Kindern gerecht zu werden und die Erfahrungsräume zu erweitern. Das/die Außengelände bieten durch die unterschiedliche Gestaltung viele Möglichkeiten für verschiedene Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen (z.B. Wasserstelle, Trampolin, Kletternetz, Sandkasten, Nestschaukel, Rutsche, Baumhaus, Fahrzeuge, Matschküche, Barfußpfad usw.)
Kinder sind schon im Mutterleib von Sprache umgeben. Sie nehmen diese wahr, unterscheiden Stimmen und Tonlagen und erkennen beispielsweise die Stimme der Mutter wieder. Im ersten Lebensjahr ordnen sie die Sprache Handlungen und Bilder zu und beginnen, sich durch Laute zu artikulieren. Im Kindergartenalter steht unter anderem auch der Spracherwerbsprozess im Vordergrund. Die Kinder lernen täglich neue Wörter, erkennen deren Bedeutung und Anwendung im Kontext. In dieser Phase ist es von elementarer Bedeutung, dass ihnen ein gutes Sprachvorbild sowie eine anregende Umgebung zur Verfügung stehen. Wir legen im Umgang mit den Kindern und untereinander großen Wert auf eine inhaltlich gehaltvolle, ausdrucksreiche Sprache. Gleichzeitig wird stets in vollständigen, dem Alter und Entwicklungsstand des Kindes angepassten Sätzen gesprochen. Neben den im Kitaalltag eingebetteten Inhalten (z.B. Lieder, Reime, Geschichten, kleine Gedichte), bietet das offene Konzept mit seinen demokratischen Strukturen eine Fülle von Gelegenheiten zur alltagsintegrierten Sprachförderung.
Die Marte Meo Methode bezeichnet eine bestimmte Art, wie Interaktionen mit den Kindern, Eltern und Kolleginnen gestaltet werden Sie wurde vor über vierzig Jahren von der Holländerin Maria Aarts entwickelt und wird in mehr als 50 Ländern weltweit praktiziert. „Marte Meo“ heißt sinnbildlich übersetzt „aus eigener Kraft“ und bezieht sich auf die Entwicklung der (kindlichen) Persönlichkeit. Dafür werden die Interaktionen zwischen zwei oder mehr Personen mittels kurzer Videosequenzen in den Blick genommen und hinsichtlich der Entwicklungsmöglichkeiten und –bedarfe analysiert.
Mehr zu Marte Meo erfahren Sie hier.
Partizipation ist ein wichtiger Bestandteil unseres pädagogischen Alltags und der offenen Arbeit. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Kinder in Entscheidungsprozesse, welche sie betreffen, miteinzubeziehen. Sofern Sie ausführlichere Infomationen zu den Partizipationsmöglichkeiten wünschen, finden Sie hier eine detailliertere Ausführung.
Eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern, sowie ein regelmäßiger Austausch, sind uns besonders wichtig. Sie sind in unserer Einrichtung jederzeit willkommen und unabdingbarer Bestandteil bei der Umsetzung der gemeinsamen Erziehungspartnerschaft. Weitere Informationen erhalten Sie hier.